Schloss Lerbach
HOTEL + SPA

Das Bergische Land

Die denkmalgeschützten Nebengebäude von Schloss Lerbach wurden als Stallungen und als Stellplätze für Kutschen gebaut. Zum Erhalt und zur wirtschaftlichen Nutzung steht der Umbau und Modernisierung dieses Gebäudes als SPA, mit Hotelzimmern im Erdgeschoss und 01. Obergeschoss an. Die Bestandsarchitektur gibt durch die Giebelstellung den Haupteingang für beide Nutzungen vor. Hier soll der Rundbogen der Fassade wieder geöffnet werden und die Dreiteilung des Giebels mit den symmetrisch angeordneten Vierpass- Fenstern aufgegriffen werden.
Mit dem Ersatz der bestehenden Stahlbetontreppe, durch eine Treppe mit einer filigranen und offenen Konstruktion aus Stahl und dem Abbruch der dahinter liegenden Wand, wird die Durchsicht auf das Jugendstilfenster wieder möglich. Durch den Treppenraum und einer abschließenden Verglasung kann man dann auf die Lobby mit Rezeption blicken. Diese Offenheit entspricht auch der ursprünglichen Nutzung als zweigeschossigem Wagenwaschraum.






Im EG, direkt nach dem Durchgang unter dem Turm, entfällt die Kochschule zugunsten eines Fitnessbereiches. Die Tore zum Innenhof standen in der ursprünglichen Nutzung im Betrieb als Stellplätze für Kutschen offen. Daher ist geplant, diese zu belassen, jedoch zu öffnen und eine Festverglasung als Witterungsschutz einzubringen, um Tageslicht in diesen Gebäudetrakt zu bringen.

Der historische Bestand aus dem Jahr 1899, wurde vermutlich 1992 verändert, hier durch zumauern der Tore, Einbringen einer F90- Wand zur Kochschule, sowie einer Abhangdecke. Statt der F90- Wand der ehemaligen Kochschule wird eine Trennwand mit großem Glasanteil eingebracht. Der Korbbogen, ausgeführt in Drahtputz, der noch hinter der Abhangdecke entdeckt wurde, soll erhalten bleiben und aus Lichtprofilen von unten angestrahlt werden.