Oberhausen zeigt, wie Bildungsbauten in die Innenstadt integriert und klug mit anderen städtischen Nutzungen vernetzt werden können. Die Nachfrage nach Ganztagsbetreuung schafft neue Begegnungsräume und belebt dadurch die Innenstädte. Das Modell sollte als Leitbild für zukünftige Bildungsprojekte auch in anderen Kommunen dienen.
 
Dabei werden Prozessbegleiter mit Kompetenzen im Bauen im Bestand und in pädagogischer Innenarchitektur benötigt.
 
In Oberhausen wurde eine ehemalige Handelsimmobilie auf der Fußgängerzone für das „Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung“ umgebaut.
Offene Grundrisse und flexible Räume fördern selbständiges Lernen und kreative Austauschprozesse. Neben klassischen Seminarräumen bieten offene Areale Raum für Zusammenarbeit und den Umgang mit neuen Medien.
 
PUBLIKATION – DAB BW 05/23, nachzulesen hier
 
PUBLIKATION – DIDACTA MAGAZIN 09/10/24, nachzulesen hier
 
Zum Video der Eröffnung geht es hier, made by Contact

„Mehr Raum für (noch) mehr Service“ bieten die neuen Praxisräume, hell, großzügig, barrierefrei und mit der neuesten Technik ausgestattet. Ein praxisinterner OP-Raum, eine Röntgenstation und das zahntechnische Labor gewährleisten den Patienten eine optimale zahnmedizinische Versorgung.
(Aus dem Unternehmensportrait)
 

Hochwertige Materialien, wie Mineralguss und Spezialkunststoffe wurden eingesetzt um zusammen mit der modernsten Technik die beste Versorgung und die höchste Hygiene einzuhalten. Die Gestaltung der Oberflächen folgt einem abgestimmten Farbkonzept.
 

Weite lichte Räume und in den Behandlungsräumen der Bezug zu einem Binnengarten machen den Besuch beim Zahnarzt so angenehm wie möglich.
 
Fotos Allgöwer Zahnmedizin

Fairmas GmbH ist ein hoch spezialisiertes Software-Unternehmen auf Wachstumskurs. Seine Programme und Services helfen bereits über 5000 Hotels in aller Welt dabei, ihre Finanzen zu planen und zu überwachen.
 
Der Empfang in den neuen Räumen ist inspiriert von der Welt der Hotels, in denen die Anwendungen von Fairmas zuhause sind. Blickfang sind hier die fünf Konturleuchten, die mit Profilen die archetypische Form einer Schreibtischleuchte vergrößert nachzeichnen.
 
Noch weiterreichende Funktionen als „Raum im Raum“ übernehmen die Lichtstrukturen im Großraumbüro der IT-Abteilung, wo je sechs Schreibtische zu einer Insel gruppiert sind. Hier vereint eine Rahmenkonstruktion Licht und Akustik zur ästhetischen und funktionellen Einheit.
 
Fotos Frieder Blickle
 
TITELSTORY – HIGH LIGHT, nachzulesen hier

RÄUME FÜR EIN ZUKUNFTSWEISENDES UND NACHHALTIGES LERNEN IN EINER DIGITALISIERTEN WELT
 

Wesentlich in der Raumkonzeption des ISE LAB ist die Gliederung einer knapp 100 Jahre alten vorhandenen Schulraumfolge in zeitgemäße Lernsettings.
Einer offenen Lernlandschaft ähnlich sind sieben Lernorte- und Erlebnisräume für die schulische Medienbildung definiert, in der eigene Arbeitsschwerpunkte gesetzt werden können. Lernorte werden durch die Lernziele bestimmt und wenden sich an die individuellen Fähigkeiten und Lerntypen der Schüler.
Die Lernanforderungen leiten sich direkt von Arbeitsorganisationsprozessen ab, die aus dem Kontext von „New Work“ bereits bekannt sind.
Alle digitalen Medien, die aus den Mitteln des Digitalpaktes beschafft werden können, stehen hier zur Verfügung.
 

Das ISE LAB vereint damit alle relevanten Eigenschaften einer zukunftsfähigen, pädagogischen Innenarchitektur:
»Geschützte Lern- und Differenzierungsräume mit flexibel kombinierbarem Mobiliar und Sichtverbindungen, die sich um einen gemeinsamen Marktplatz mit verschiedenen Funktionsbereichen gruppieren; ansprechend gestaltete Fachräume mit Aufforderungscharakter; ruhige Arbeitsplätze sowie zentrale Begegnungsorte; Bewegungs- und Rückzugsräume; kurze Laufwege und eindeutig gestaltete Zonen, durchdachte Garderoben-, Lernmittel- und Lagerkonzepte für diverse Nutzergruppen» – so kann Schule zu einem nachhaltigen Lern-, Arbeits- und Lebensort werden.
(Onlineportal Friedrich Verlag, „Ermöglichungsräume“ schaffen)
 

Fotos Jochen Stüber I Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI)
 
PUBLIKATION – SCHULBAU MAGAZIN, nachzulesen hier
 
PODCAST SCHULBAU MESSE + SCHULBAU IM DIALOG – Lernräume für eine Vuca Welt, nachzuhören hier

Um Gewerbegebiete zu urbanisieren und mit sozialen Einrichtungen anzureichern werden „social hubs“ benötigt, die Menschen zu ungeplanten Zusammentreffen bringen.
 
Das Wellness SPA Palais Stralsund ist solch ein Ort, ein SPA, in dem man auch übernachten kann, in einem Gewerbegebiet, in dem nur tagsüber Geschäftigkeit herrscht. Die besondere Randlage des Grundstücks mit zwei Seiten zu einer Kleingartenanlage begünstigt die neuartige Funktion des Gebäudes.
 
Untypisch für einen Bau in einem Gewerbegebiet ist auch die konsequente Ausrichtung auf einen komplett nachhaltig erstellten Baukörper, der rückstandsfrei erstellt wird und ebenso rückstandsfrei wieder abbaubar ist.
 
Der gesamte Bau wird nur aus drei Werkstoffen bestehen. Beton für die Bodenplatte, darauf Lehm im Erdgeschoss in Form einer Stampflehmumwandung als klimaregulierender Schutzmantel und Holz in mannigfacher Nutzung als tragende Konstruktion des Obergeschosses mit Dach und im Innenausbau.

Der Creative Space ist ein additiver Baustein zu den traditionellen Tagungsräumen der Dorint Tagungshotels und soll im Sinne eines Popup Shops etabliert werden. Er ist daher skalierbar entwickelt worden. Die Gestaltung des Creative Space nimmt Bezug auf das jeweilige Hotel und spiegelt dessen individuelle und regionale Geschichte, („Storytelling“). Er wird zu einem „Brand Icon“.
 
Bestimmendes Merkmal ist das „nomadische Möbelkonzept“, welches Anreize bietet, dass die Workshop Teilnehmer sich auch gerne bewegen oder miteinander spielerisch begegnen. Je nach Setting können Räume zugeschaltet oder separiert werden. Die Pendelleuchten aus akustisch wirksamen Material können in ihrer Höhe verändert werden, so dass das Maß der akustischen und visuellen Privatheit selbst bestimmt wird.
 
Die Zonierung der Kommunikation im Raum wird deutlich durch Teppichfliesen, die sich nicht nur farbig, sondern auch in der Floorhöhe verändern. Neben funktionalen Elementen des Raumes sind Inspirationshilfen, wie Gegenstände, Kunst, Bücher in der sogenannten „Wunderkammer“, im Glasregal untergebracht.
 
Fotos Klaus Lorke

Die tektonische Verschiebung der Volumina in der Architektur definiert den Eingang und die Orientierung der Terrasse. Dieses Konzept der lagernden Formen wurde auf einen innenarchitektonischen Maßstab angewendet und variiert.
 
In der Jugendbibliothek werden Räume gebildet durch Faltungen von Flächen in starken Farben. Die PC-Arbeitsplätze und Spielkonsolen sind wie an einem abgerollten Band in offenen Raumstrukturen untergebracht, die trotzdem vereinzeln und so einen Rückzug möglich machen.
 
Die Perspektive von Kindern ist anders als die Erwachsener, der Blickpunkt liegt tiefer. Der Raum wird hier als Landschaft gestaltet, die sich aus Schichtungen und Verdichtungen entwickelt.
 
Die Sachbuchabteilung stellt als Herzstück die größte räumliche Struktur dar und ist kompakt als „Wissens-Speicher“ zweigeschossig gestaltet. Hier sind alle Bereiche gleichberechtigt nebeneinander zu finden und der Auftrag einer städtischen Bibliothek zur Wissensvermittlung konkret erfahrbar.
 
Zusammenarbeit mit h4a Architekten

Eingangsfassaden sind Orte der Kommunikation. Hier ist die Schnittstelle definiert von der Außenwirkung eines Unternehmens und der im Inneren realisierten Unternehmenskultur.
 
Das in den 80er Jahren gebaute Bürogebäude ist perfekt in der Innenstadt von Stuttgart gelegen, der Eingangsbereich entsprach aber nicht mehr dem Wunsch nach Repräsentation.
 
Neben funktionalen Gesichtspunkten, wie z.B. der Integration der Lüftung und Sicherheitsaspekten/ Vandalismus, galt es den Übergang von der lebendigen Innenstadt neu zu definieren. Die Nachtwirkung, in der Nähe von Bars und Restaurants, spielte hier ebenfalls eine große Rolle.
 
Eine Glaskonstruktion mit Punkthaltern wurde der Bestandsfassade aus Travertin vorgelagert. Grauglas wurde spezifisch nach Reflexions- bzw. Transmissionsgraden eingesetzt.
 
Fotos Ivan Bagaeva

Im Rahmen der Modernisierung des großen und kleinen Sitzungssaales wurden neben einer zeitgemäßen Innenarchitektur die funktionalen Aspekte, wie Raumakustik, Beleuchtung und mediale Ausstattung berücksichtigt.
 
Die freie Rede, ohne Unterstützung durch Mikrofone, sollte ein Zeichen für die demokratische Haltung der Abgeordneten sein.
 
Von Seiten der Versammlungsstättenverordnung musste aus Gründen der Sicherheit ein zweiter Fluchtweg in Form einer Freitreppe geschaffen werden. Ebenso musste der gesamte Gebäudeflügel als eigener Brandabschnitt vom Haupttreppenhaus durch eine Brandschutztür abgetrennt werden.
 
Die Nachhaltigkeit war bei der Maßnahme für diese Investition oberste Priorität.