Im 14. Jahrhundert erstmals erbaut, war das Schloss Windeck, genannt Bürgle, das ausgelagerte Gästedomizil des Klosters Peter und Paul. Heute steht das historisch wertvolle Haus unter Denkmalschutz und wird von der EnBW als Ferien- und Seminarhotel genutzt.
Das einheitliche Gestaltungskonzept entwickelt sich aus der Haltung des zu Gast Seins und verbindet es mit der vorherrschenden sakralen Einfachheit.
Dieser Leitgedanke spiegelt sich auch in der Umsetzung der weit reichenden Brandschutzmaßnahmen wieder.
Einsatz von höchsten technischem Standard, jedoch immer in einem optisch verträglichen Maß, bezogen auf die Verständlichkeit, Ablesbarkeit der Raumabfolge oder der unterschiedlichen Einbauten aus den verschiedenen Jahrhunderten.
Fotos Ivan Bagaeva
Zusammenarbeit mit h4a Architekten
Ein Jahr nach Eröffnung des SPAVINARIA wurde entschieden, das SPA im Untergeschoss zu erweitern und im EG darüber, einen Frühstücksraum als Neubau zu errichten.
Um die Auslastung des Neubaus zu erhöhen wurden Maßnahmen entwickelt, die neben der Funktion als Frühstücksraum, den Saal für Bankette und sogar in einem weiteren Bauabschnitt als öffentliches Café, die BARVITALIA nutzbar machen.
Die Konzeption der Beleuchtung, als Leuchtenwolke folgt diesem Ansatz, dass jede Einrichtungssituation optimal ausgeleuchtet werden kann. Die Leuchten wurde als Produkt entwickelt und mit modernster LED Technik bestückt.
Fotos Aparthotel Badblick I Sebastian Duesenberg
Zum Projekt SPAVINARIA im Aparthotel Badblick geht es hier
Um Gewerbegebiete zu urbanisieren und mit sozialen Einrichtungen anzureichern werden „social hubs“ benötigt, die Menschen zu ungeplanten Zusammentreffen bringen.
Das Wellness SPA Palais Stralsund ist solch ein Ort, ein SPA, in dem man auch übernachten kann, in einem Gewerbegebiet, in dem nur tagsüber Geschäftigkeit herrscht. Die besondere Randlage des Grundstücks mit zwei Seiten zu einer Kleingartenanlage begünstigt die neuartige Funktion des Gebäudes.
Untypisch für einen Bau in einem Gewerbegebiet ist auch die konsequente Ausrichtung auf einen komplett nachhaltig erstellten Baukörper, der rückstandsfrei erstellt wird und ebenso rückstandsfrei wieder abbaubar ist.
Der gesamte Bau wird nur aus drei Werkstoffen bestehen. Beton für die Bodenplatte, darauf Lehm im Erdgeschoss in Form einer Stampflehmumwandung als klimaregulierender Schutzmantel und Holz in mannigfacher Nutzung als tragende Konstruktion des Obergeschosses mit Dach und im Innenausbau.
Entwicklung eines Hotel-Produktes, um dem Bedürfnis der Gäste nach Privatheit Rechnung zu tragen. Das zur Verfügung stehende Grundstück hat keinen direkten Meerblick, die Attraktivität musste daher anders erreicht werden. Entstanden sind so ein- und zweigeschossige Villen mit einem privaten Garten und eigenem Pool, der in einen Gemeinschaftspool übergeht.
Der arabische Ortsbezug in der Anmutung der Architektur und Innenarchitektur wurde modern interpretiert, das Zuhause in der Fremde wird so ausbalanciert. Die Fertigung erfolgt in traditioneller Baukonstruktion mit lokalen Baustoffen. Die klare, weiß gehaltene Architektur wird umrahmt von einer Gartengestaltung mit farbig blühenden Pflanzen.
Das erfolgreiche Konzept führt dazu, dass mittlerweile die vierte Villenreihe realisiert ist sowie durch weitere Servicegebäude ergänzt wurde.
Imagefilm zu sehen hier
Fotos Fort Arabesque